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Træna Reise

  • Lina
  • 27. Feb. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Die letzte Woche hatte ich hier in Norwegen Winterferien. Deshalb sind mein Gastvater, mein Gastbruder und meine kleine Gastschwester nach Træna gefahren.

Træna ist eine kleine Insel mit 500 Einwohnern in Nordnorwegen direkt am Polarkreis und 65 km vom Festland entfernt. Mein Gastvater ist dort aufgewachsen.

Am Freitag fing die Reise gleich in der Früh an. Elf Stunden im Auto lagen vor mir und gegen 20 Uhr sind wir dann in Mo i Rana angekommen. Dort haben wir bei Verwandten übernachtet.

Da wir am nächsten Tag erst gegen 16 Uhr weiterfahren mussten, haben wir uns Mo i Rana angeschaut und ich habe festgestellt, das Mo i Rana nicht so besonders sehenswert ist. Ich muss aber zugeben, dass das Wetter irgendwie toll war. Wir hatten einen richtig heftigen Schneesturm, so etwas habe ich noch nie erlebt!

Bei der Weiterfahrt war das Wetter aber wieder in Ordnung. Auf der zweistündigen Fährenfahrt waren mit uns noch sechs Leute an Bord. Ich war so erschöpft und habe nur geschlafen, aber zu sehen gab es sowieso nicht viel, weil es schon dunkel war.

Nun war ich auf Træna, einer wunderbaren Insel. Die Insel, wie man auch auf den Bildern sehen kann, ist sehr wild. Ich war und bin immer noch sehr von der Natur beeindruckt.

Wir haben viele Ausflüge gemacht (und ich habe sehr viele Verwandte kennengelernt...). Einmal sind wir mit dem Boot auf die Nebeninsel Sanna gefahren. Dort sind viele Sommerhäuser, doch übers ganze Jahr leben nur drei Leute dort! Kein Supermarkt, kein Tante-Emma-Laden... gar nichts. Ziemlich einsam! Wir haben dort eine Wanderung gemacht. Das war super anstrengend, da der Weg teilweise vereist und sehr steil war, doch der Ausblick war Belohnung genug! Phantastisch!

Aber auch auf der Hauptinsel Træna habe ich viel angeschaut. Ich bin zu verschiedenen Aussichtspunkten gegangen und habe besonders viele Bilder gemacht. Eins der Highlights war der Besuch in einer Fischfabrik, wo die Schwester meines Gastvaters arbeitet. Ich durfte mit meinem Gastvater alles anschauen und Bilder machen. Ziemlich interessant, so etwas von innen zu sehen. Die produzieren dort jeden Tag 30 Tonnen Fisch! Kann man sich diese Menge Fisch vorstellen?

Das Wetter war eigentlich ganz gut. Am Montagabend habe ich sogar ganz leichtes Nordlicht gesehen. Ich habe sehr gehofft, dass es noch klarer wird, doch leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung. So muss ich wohl mal wieder kommen und aufs Nordlicht warten!

Ich hatte eine sehr schöne Reise und freue mich, das erlebt zu haben. Trotzdem bin ich froh, wenn wieder Normalität eintritt.

 
 
 

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